Diaz Beach in Kapstadt − Einer der faszinierendsten Strände der Welt.

Diaz Beach hat es als einer der landschaftlich atemberaubendsten Strände Kapstadts zu Weltruhm geschafft. Und auch mich fasziniert er immer wieder auf´s Neue. Er ist dramatisch eingebettet in Felsen, umspült von wild tosendem Atlantik, dessen Wasser türkisblau erstrahlt und wirklich jeden in seinen Bann zieht.

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Im Table Mountain National Park, an der Spitze des Cape Points befindet sich Diaz Beach auf westlicher Seite. Er ist sowohl vom Cape-of-good-Hope-Schild als auch von der Leuchtturm Seite und nur zu Fuß zu erreichen. Für Kinderwagen ist maximal der absteigende Weg vom Cape Point geeignet und das auch nur mit “Sportwagen” und auch nur bedingt zu empfehlen.IMG_6404
Folgt den Trampelpfaden, Schildern, Touristen, haltet Euch an die Richtung und Ihr werdet ihn garantiert nicht verfehlen. Nehmt Euch allerdings genügend Zeit dafür, denn der Weg kann durchaus als schweißtreibend bezeichnet werden. Zugleich ist er aber auch malerisch schön und wer achtsam ist, kann inmitten der Fynboss Vegetation Elands, Zebras, Strauße und jede Menge Dassies entdecken.IMG_6355
Der Zugang zum Strand führt über 145 Holztreppen und wird von den meisten Touristen gescheut. Gemütliche 20 Minuten kann man für den Abstieg rechnen. Der Aufstieg kann doppelt so lange dauern und an den Kräften zehren. Auch sollte man ein wenig Mut an den Tag legen, denn hin und wieder sind Stufen angebrochen oder fehlen ganz. Doch die Mühe ist es wert!
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Ist man erstmal unten angekommen, erhält man eine Ahnung davon, welch ungestüme Kraft die Natur hier frei setzt, wenn donnernd Wellen auf die Steinformationen treffen, sich 200 m hohe Felsen auftürmen und der Wind übers Meer peitscht.IMG_6400
Fotografen & Models lieben diesen Strand. Überbevölkert ist er trotzdem nie. Denn zum Schwimmen ist er auf Grund des starken Wellengangs und der Meeres-Strömungen nicht wirklich geeignet. Bei Surfern ist er deshalb zwar beliebt, aber auch sie scheuen den mühseligen Ab und Aufstieg.IMG_6352
Sehr selten, gibt es Cliff-Jumper zu beobachten, die todesmutig von den Klippen ins tosende Meer springen. Auch hier würde ich dies nur sehr erfahrenen Schwimmern mit Ortskenntnis empfehlen, weil es wirklich gefährlich ist.IMG_6359
Die Felsen werden von Schwärmen von Seevögeln bevölkert. Am Kap gibt es riesige Kolonien von Kormoranen mit bis zu tausend Tieren. Außerdem kann es sein, dass Ihr auf Baboons trefft. Vor diesen Pavianen wird allerdings überall gewarnt, da sie nicht so zutraulich sind, wie sie aussehen. Hier auch lieber mit gebührendem Abstand beobachten und ihre Privatsphäre achten.IMG_6376

Insider-Tipp:

Lauft links (wenn man aufs Meer schaut) an den Felsen entlang. Hier findet Ihr noch einen kleinen Strand, an dem Ihr unter der Woche quasi ungestört seit. Er bietet eine beeindruckende Felskulisse für traumhaft schöne Fotos.IMG_6380

 Allgemeine Hinweise:

Am Stand sowie am Cape-of-good-Hope-Schild gibt es keinerlei Verpflegung, Getränke oder sanitäre Einrichtungen. Hier muss zur Not der Weg auf den Gipfel des Cape Points in Kauf genommen werden. Geht auch davon aus, dass Ihr den gleichen Weg zurück nehmen müsst, da zwischen beiden touristischen Attraktionen und den dazugehörigen Parkplätzen kein Buspendelverkehr besteht. Achtet bitte auch darauf, Euren Müll wieder mit nach Hause zu nehmen, damit der Strand auch so schön bleibt.IMG_6318

Sicherheit:

Für Kapstadt Neulinge, die sich Sorgen um Ihre Sicherheit machen, hier meine persönliche Einschätzung: Da der Park Eintritt kostet, weit ab als gefährlich geltenden Gegenden ist und zumeist von Touristen bevölkert wird, würde ich ihn als sicher bezeichnen. Natürlich kann es überall Taschendiebe geben. Man sollte außerdem keine Wertsachen sichtbar rum tragen und einfach achtsam sein. Ich war oft alleine und auch mit teurer Kamera da und hab mich zu keiner Zeit unsicher gefühlt.

Aktuelle Öffnungzeiten und Eintrittspreise findet Ihr auf der offiziellen Table Mountain National Park Seite.

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Wer mehr von Diaz Beach sehen will, darf sich gerne in mein Flickr-Album klicken.

 

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