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Gute Länder. Böse Länder – Was ich in El Salvador übers Reisen & die Welt lernte

Immer wieder wird uns durch Politik und Medien suggeriert es gäbe auf dieser Welt gute Länder aber auch die, die gaaaanz, ganz böse sind. Wo man mit Betreten der Straße quasi schon direkt ausgeraubt, willkürlich verhaftet oder direkt umgebracht wird. Aber ist dem wirklich so? In diesem Beitrag berichte ich über meine erste Erfahrung mit einem solchen “Schurkenstaat” und zeige dir auch in Bildern, was mich Böses erwartet hat.

Nein, natürlich nicht! Sondern ich möchte dir zeigen, dass die Welt abseits der Medien oft eine ganz Andere ist!IMG_7483

Reisen verändert

Reisen verändert und viele Länder haben mich im Laufe meines Lebens geprägt, anders denken lassen oder mir einen neuen Sichtwinkel geschenkt. Ich bin dankbar für all die Guten, aber auch die lehrreichen Erfahrungen, die ich unterwegs machen durfte. Denn letztlich waren sie es, die mir geholfen haben, ein anderes Bild über Menschen, Kulturen oder Religionen zu bekommen.

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Von Reisewarnungen und Facebook-Posts

Ein Land was mich tief bewegt und mit einem weinenden Auge zurück gelassen hat, war El Salvador. Eigentlich eines der Reiseziele wohin dich deine Eltern nie hingehen lassen möchten, bei dem dich deine Freunde für bekloppt halten und das Auswärtige Amt warnt. Ich wollte trotzdem hinreisen, weil ich ein super Flugschnäppchen dank eines Error Fare ergattert hatte. Für 350 EUR nach Zentralamerika, das passiert einem nicht so häufig im Leben und das mußte genutzt werden. Da ich diesen Preisfehler in einer schlaflosen Nacht entdeckt und sofort gebucht hatte, wusste ich auch gar nicht so recht, was mich vor Ort erwartet.

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Der Shitstorm

Das bekam ich dann erst am Morgen unter meinem Facebook-Post zu lesen, indem ich fröhlich meine Freude über den Schnäppchenurlaub geteilt hatte. „Mädel bist du bescheuert?“, „Weißt du eigentlich was dich da erwartet?“, „Hast du die Warnungen vom Auswärtigen Amt nicht gesehen?“. So und noch viel anschaulicher prasselte es auf mich ein, als ich all die Kommentarflut las. Etwas eingeschüchtert, machte ich mich dann doch im Netz auf die Suche nach „El Salvador + gefährlich“. Ganz übel übrigens, wenn man dazu die Bildersuche anmacht. Und auch das Auswärtige Amt lies nicht viel Gutes erahnen.

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Up and away

Ich flog trotzdem. Alleine als Frau und das nicht etwa als Pauschalreisende in eine All-Inclusive-Anlage, sondern als Backpackerin. Natürlich hatte ich einen heiden Respekt, um nicht zu sagen ziemlich Schiss. Aber hey, mein Budget reichte nicht für tolle 5 Sterne Anlagen und ich wollte mich auch nicht um Sonne und Meer bringen lassen, wegen dieser Unkenrufe. Für die ersten Nächte hatte ich mir eine Airbnb Unterkunft am Meer in El Zonte gebucht und fuhr mit dem Taxi vom Flughafen dahin. Die restliche Reise wollte ich mir vor Ort zusammen buchen.

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Der erste Kontakt mit der Realität

Am ersten Morgen nach meiner Ankunft erkundete ich den Ort, spazierte am Strand, schlenderte durch die Gassen, kehrte in Restaurants ein und lerne auch die ersten Leute kennen. El Zonte ist, wie fast die gesamte Küste, ein Paradies für Surfer und entsprechend coole und relaxte Leute waren hier unterwegs. So viel es mir auch überhaupt nicht schwer, hier Anschluss zu finden.

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Ich lernte zwei junge El Salvadorianer kennen, wir verbrachten den ganzen Tag und Abend zusammen und quatschten über Stunden von Gott und der Welt. Sie zeigten mir ihre Lieblingsbars, den besten Sundowner-Spot und ich bekam jede Menge Tipps für ihr Land.

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Natürlich sprachen wir auch über Kriminalität, wo diese stattfand und wie man sicher durch El Salvador reist. Aber sie machten mir auch Mut, ihrem Land aufgeschlossen zu begegnen. Mich zwar an die Regeln zu halten, aber sonst einfach die Gastfreundschaft und Herzlichkeit zu genießen.

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Anders als gewarnt

Und das Tat ich dann auch. Mit jedem Tag wurde ich mutiger, arbeitete mich mit Bussen von Ort zu Ort oder fuhr auch schon mal mit den Locals auf der Ladeklappe eines Buggy mit. Ich genoss die Hilfsbereitschaft der El Salvadorianer, ihr Interesse an Reisenden und die lebensbejahende Einstellung der Menschen im Land. Ich fühlte mich frei und verstand auch irgendwann überhaupt nicht mehr, warum alle Welt mich vor dieser Reise abbringen wollte. Das was ich hier erlebte, waren nur schöne Momente, tolle Landschaften, leckeres Essen und entspannte Menschen.

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Unerwartete Hilfe

Ich erinnere mich an eine Situationen in der mir Hilfe angeboten wurde, weil ich scheinbar orientierungslos an der Straße stand. Ein netter Mann (der sich später als Zivilpolizist zu erkennen gab) kam auf mich zu und fragte, ob ich mein Hotel suchte. Damit ich sicher dort ankam begleitete er mich bis vor die Tür. Völlig unaufdringlich und nur aus reiner Höflichkeit.

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Liebgewonnene Freunde

Ein anderes Mal saß ich hungrig im Restaurant, verstand die Karte nicht und lernte dadurch Anna und Dan kennen, ein einheimisches Ehepaar. Auch sie boten mir ihre Hilfe an und weil wir uns so gut verstanden, verabredeten wir uns am nächsten Tag zum gemeinsamen Sightseeing. Wir verbrachten den ganzen Tag miteinander und am Abend luden sie mich sogar noch auf ihre Farm ein. Ich blieb zwei Nächte und als sie mich am dritten Tag zurück zum Bus brachten, brachen wir alle in Tränen aus. Wir hatten uns so gern gewonnen und der Abschied fiel unendlich schwer.

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Mit Locals unterwegs

Aber in San Salvador erwarteten mich schon meine zwei Kumpels, die ich am ersten Tag meiner Reise kennengelernt hatte. Sie wollten mir unbedingt ihre Stadt zeigen und auch mit ihnen verbrachte ich weitere Tage und lerne das Land aus der Sicht von Einheimischen kennen. Sie fuhren mit mir zu ihren Lieblingsplätzen, wir tranken gemeinsam, lachten gemeinsam und wurden mehr und mehr zu Freunden. Und als auch hier meine Zeit gekommen war und der Abschied anstand tat das richtiggehend weh. Noch nie hatte ich auf Reisen derartige Gastfreundschaft erfahren und das rührte mich (wieder mal) zu Tränen.

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Der Abschied

Als ich El Salvador dann wieder verließ blieb ein Stück meines Herzens da. Aber auch die Lektion, dass man viel über eine Gegend lesen und hören kann, aber nur die eigene Erfahrung lehrt einen, wie die wirkliche Seele des Landes ist – abseits aller Statistik. Und El Salvador hatte für mich eine sehr gute – eine weltoffene, herzliche und willkommen heißende. Ich habe so viele, so wunderbare Menschen getroffen und mit ihnen eine so fantastische Zeit gehabt, dass ich noch heute gerne daran zurück denke.

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Mein Learing

Wenn ich dieser Tage die Seiten des Auswärtigen Amtes studiere, dann lese ich die Zeilen differenzierter. Ich lass mich nicht mehr pauschal abschrecken oder von Meinungen einschüchtern. Ich habe gelernt, dass viele Länder große Sorgen oder gar Problemviertel haben – so wie bei uns inzwischen auch.

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Trotzdem und das ist mir so wichtig, gibt es überall auf der Welt Menschen, die eigentlich nur friedlich ihr Leben leben wollen. Wie wir, möchten sie ihre Kinder glücklich aufwachsen sehen, sich sicher in ihrem Land bewegen und ein gutes Leben führen. Vieles von dem, was sich auf der Welt abspielt sind politische Konflikte oder Machtgehabe, aber der kleine „Mann“ will doch einfach nur leben und zufrieden sein.

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Die Welt ist nicht grundsätzlich böse und gefährlich, auch wenn uns das oft durch die Medien suggeriert wird. Diese Lektion habe ich in El Salvador gelernt und auch, was Gastfreundschaft bedeutet.

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Mich hat diese Reise geprägt, weniger auf die Meinung Anderer zu geben und mir selbst ein Bild zu machen. Zwar sind Sicherheitshinweise gut, richtig und wichtig, aber man muss sie eben kritisch betrachten. In welcher Region finden die Konflikte wirklich statt, betrifft es überhaupt Reisende und wie verhält man sich daraus ableitend?

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Dinge, die ich auch auf allen Trips danach beherzigt habe und sehr gut damit fahre – von Lateinamerika, über Afrika bis nach Asien. Die Welt teile ich nicht mehr pauschal in gute und böse ein, weil uns das so diktiert wird. Ich differenziere zwischen Politik und den Menschen vor Ort und gebe gerne auch Ländern eine Chance, die auf der Hitliste der Reisenden nicht ganz oben stehen.

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Und vielleicht hast du ja auch dieses eine Reiseziel im Kopf, wo dein Herz hinreisen möchte, aber dein Umfeld Panik schiebt? Im Besten Fall habe ich dich jetzt ermutigt, mal auf die Suche zu gehen und dich eingehender mit einem Land, seinen Problemen und Konflikten zu beschäftigen. Und wer weiß schon, ob du dabei nicht vielleicht rausfindest, dass du dahin sicher reisen kannst und den Schritt sogar wagst, so wie ich? (Falls ja, sag doch bitte Bescheid).

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In diesem Sinne:

#get up & discover!

PS: Ich habe für diesen Beitrag bewußt nur Bilder von Menschen und nicht der Lanschaft rausgesucht, weil ich damit auch sichtbar machen wollte, welche wunderbaren Persönichkeiten mir auf meiner Reise durch El Salvador begegnet sind.

Mit diesem Beitrag beteilige ich mich an der Idee von Igor von 7Kontinte, einen Artikel zu verfassen der beschreibt, wie das Reisen mich verändert hat. Einen Impuls den ich gerne unterstütze, weil es ja auch genau mein Thema ist – sich von der Couch runter zu bewegen, eigene Erfahrungen zu machen und daran zu wachsen. Ich danke Igor für diese schöne Idee und hoffe ihr schaut auch bei ihm vorbei und lasst euch von den Geschichten der anderen Reisenden die zum „Projekt 360: Um die Welt, zu dir selbst“ geschrieben haben, inspirieren. Dazu folgt bitte dem LINK.

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26 Kommentare zu „Gute Länder. Böse Länder – Was ich in El Salvador übers Reisen & die Welt lernte“

  1. Danke fuer deinen tollen Artikel
    Du hast mir jetzt Mut gemacht nach El Salvador zu reisen.
    Ich hatte Angst . Mein Mann ist von El Salvador und moechte mir dass Land zeigen.

  2. Grauenhaft naiv.

    Ich lebe seit 25 Jahren in Costa Rica und war in ganz Mittelamerika.
    Eine Naivitaet die einem schaudern laesst. (Das El Salvador die hoechste Mordrate der Welt hat wird komplett ausgeblendet)

    Wer einmal fuer einen Moment auf einem Stier geritten ist, weiss deshalb noch lange nichts ueber die Gefahr die vom Stier ausgeht.

    1. Benutzer-Avatar

      Hallo Hans,

      vielen Dank für deinen kritischen Kommentar. Da ich selbst in Südafrika und Brasilien gelebt habe, kann ich deine Haltung durchaus verstehen. ABER du übersiehst andersrum die Reisenden, die in der Regel von den Problemen nichts mitbekommen. Das gilt für El Salvador genauso wie für Honduras oder Südafrika. Man muss sehr genau und differenziert betrachten, wo denn die Kriminalität stattfindet und welchen Einfluss das auf Reisende hat. Hier ist es nunmal so, dass diese (so sie sich an die Regeln halten) zumeist nichts davon mitbekommen, da die Gewalt im Drogenmilleu oder wie in Südafrika in Townships stattfindet. Und das ist genau der Punkt. Man muss sich vorher informieren, in wieweit und wo man eventuelle Kontaktpunkte hat, um sicher reisen zu können. Das aber machen viele Reisende nicht. Entweder sie informieren sich gar nicht oder sind gleich abgeschreckt von irgendwelchen Statistiken, die sie eigentlich gar nicht betreffen. Deshalb ist es wichtig sich zu belesen, mit Locals in Kontakt zu treten oder andere Reisende/Blogger auf die Situation im Land anzusprechen. Das ist zumindest meine Erfahrung und diese möchte ich gerne teilen für eine weltoffene Betrachtung von “guten” und “bösen” Ländern.

      Viele Grüße Marlene

  3. Sehr schöner Artikel! Du hast so Recht. Ich war tatsächlich eignetlich noch nie in einem angeblich gefährlichen Land, aber selbst bei meinen Reisezielen flippt meine Umgebung völlig aus, v.a. wenn es in den muslimischen Raum geht. “Boah, das ist mutig!” ist das mindeste, was ich höre. Meist ist es eher “Das würd ich nicht!” – “Naja, wenn mans braucht!” – “Ich hoffe, du kannst mit einer Waffe umgehen” (als ich sagte, der Iran(!!!) stünde auf meiner Wunschliste weit oben) oder ähnliches.
    Ein Traumziel von mir, dass ich auch als nächstes Fernreiseziel angehen möchte, ist Ägypten. Ich möchte einfach die Tempel und Pyramiden besichtigen. ojemine flippen die Leute da aus, wie gefährlich es da nicht ist.

    Ich lese natürlich die Reisewarnungen und nehme sie auch ernst. Aber ich lese sie differenziert. Und wenn mich meine Erfahrung während des Amoklaufs in München damals eines gelehrt hat, dann, dass man der Panikmache in den Medien nicht glauben darf. Nachrichten lese ich heute ganz anders, seit ich Realität und Berichterstattung in diesem einen Fall vergleichen konnte.

    1. Benutzer-Avatar

      Hallo Gudrun,

      danke für Deine Zeilen hier! Ich spickel ja immer, wo Du gerade unterwegs bist und ehrlicherweise hab ich mich vorhin mit zu Dir mit an den Baikalsee gewünscht! Ein lang gehegter Traum von mir. Schön, dass wir uns so gegenseitig begleiten. Allzeit gute und sichere Reise, meine Liebe.

      Grüße Marlene

  4. Ein ganz bezaubernder Artikel. Und Hut ab vor deinem Mut. Ich hab mir ja schon bei unserer Mexiko (Yucatan) Reise dieses Jahr Sorgen gemacht, weil natürlich immer diverse Kollegen und Bekannte über 100 Ecken angeblich Jemanden kennen, der ausgeraubt oder erschossen wurde. Im Nachhinein muss ich sagen, dass wir uns zu jeder Tages- und Nachtzeit sicher gefühlt haben und nur aufgeschlossene, hilfsbereite und fröhliche Menschen getroffen haben.

    1. Benutzer-Avatar

      Hallo Maike,

      es freut mich ganz besonders zu hören, dass du ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht hast. Super auch, dass Du Dir Zeit genommen hast, um mir das zu schreiben. Total lieb! Prima auch, dass dir mein Artikel gefallen hat. Ich freue mich, dass Du Mexiko auch so ganz anders erleben durftest. Hut ab auch vor Deinem Mut.

      Lieben Gruß Marlene

  5. Ich finde es ganz toll, dass du so aufgeschlossen und “mutig” warst. Und du hast natürlich absolut recht: Staaten sind nicht Menschen. Es ist zwar nicht verkehrt, Reisewarnungen auszusprechen und Vorsicht walten zu lassen, aber man muss da diifferenzieren, wie du ja auch sagst. Wir waren vor einiger Zeit in der Türkei, da ist unsere Familie auch nervös geworden. Dabei war es mit einem Kreuzfahrtschiff, und wir haben ja noch nicht einmal auf dem Festland übernachtet. Getroffen haben wir dabei die liebsten Menschen, die mit uns Käse und Brot geteilt haben. Ganz ohne zu fragen, einfach so. Weil das Menschen sind. Und nicht Staaten oder Probleme. Von Mensch zu Mensch sind wir doch alle irgendwie gleich. Toll, dass du das mit dem Artikel auch herausgestellt hast. Danke.

    1. Benutzer-Avatar

      Hallo Silke,

      herzlichen Dank auch für Deine Zeilen, die Mut machen rauszugehen und den Menschen vor Ort zu begegnen. Es freut mich, dass auch Du nur gute Erfahrungen damit gemacht hast und die Geschichte auch hier geteilt hast! Danke, Danke! Ich wünsche Dir weiterhin solche einzigartigen Erlebnisse.

      Herzlichst Marlene

  6. Ein ganz toller Bericht, der ermutigt, sich nicht von anderen einschüchtern zu lassen und sich selbst ein Bild zu schaffen.

    Außerdem hast du ganz tolle Fotos gemacht. Danke auch dafür.

    Es grüßt
    DieReiseEule

    1. Benutzer-Avatar

      Hallo Liane,

      danke für Deine Zeit mir hier einen Kommentar da zu lassen. Es freut mich ganz besonders, dass Dir meine Fotos so gefallen. Ich mag People-Photography und es war mir auch eine Herzensangelegenheit die Menschen dort zu portraitieren. Schön, wenn es gesehen wird.

      Grüßlies Marlene

  7. Ein richtig toller Beitrag! Ich bin da ja auch immer ein bisschen skeptisch, aber war auch schon in Ländern mit Reisewarnung und zum Glück ist nie etwas passiert. Die Bilder sind der Wahnsinn, weiter so!

    Liebe Grüße,
    Victoria

    1. Benutzer-Avatar

      Hallo Victoria,

      wow – danke für Dein echt dickes Lob. Es freut mich riesig, dass Bilder und Text so gut bei Dir angekommen sind. Danke für Deine Zeit, mir das auch zu sagen.

      Liebe Grüße zurück, Marlene

  8. Ich habe deinen Beitrag vor ein paar Tagen schon gelesen. So schön, dass du dich selbst überzeugt hast und so tolle Erfahrungen gemacht hast. So häufig wird nur das Negative gezeigt.Das beste Beispiel ist doch Mutti zuhause. Ihr fällt nur auf, was man alles nicht erledigt hat. Aber ein Lob für das, was dann erledigt wurde, das gibt es nicht.
    Ein sehr schöner und ehrlicher Bericht! Sei weiter so reisewütig und mutig und schreib so schöne Berichte!

    Ganz liebe Grüße aus Singapur!
    Michelle

    1. Benutzer-Avatar

      Hallo Michelle,

      danke, danke, danke für deine Zeit zu lesen und mir deine Nachricht hier zu lassen. Den Vergleich für Mutti find ich süß und vielleicht sollten wir unsere Mütter auch daran mal erinnern;) Und klar bleibe ich so reisefreudig und hoffe noch viele inspirierende Momente einfangen zu können.

      Liebe Grüße nach Asien, Marlene

  9. Hey Marlene,

    Kompliment – toll geschrieben und so wertvoll!
    Gerade in der heutigen Zeit wünschte ich, dass das jeder lesen würde oder besser noch selbst so positive Erfahrungen macht!
    Mich sorgt die weitverbreitete neue Angst vor dem Fremden wirklich gewaltig und dein Bericht zeigt so schön, dass vieles davon unbegründet ist und wir alle eins sind auf dieser Welt…

    1. Benutzer-Avatar

      Hallo Kai,

      auch Dir ein herzliches Danke für Deine Zeit hier zu lesen und zu kommentieren. Gar nicht mehr so üblich sich für sowas frei zu schaufeln. Das was Du über die Angstverbreitung sagst, finde ich sehr treffend. Wir sollten wirklich mehr dagegen tun, dass diesen Einschüchterern entgegen gehalten wird. Danke, dass Du mich daran erinnert hast.

      Herzlichst Marlene

  10. Danke für diesen wunderbaren Text! Ich werde ihn meiner großen Tochter zeigen, sie plant nächstes Jahre eine Weltreise und weiß nicht so recht mit Reisewarnungen usw. um zu gehen, das wird ihr Mut machen!
    Die Bilder sind auch so schön und eigen mindestens wenn nicht sogar mehr wie Landschaftsbilder.

    Lg aus Norwegen
    Ina

    1. Benutzer-Avatar

      Hallo Ina,

      ganz lieben Dank für Deine Zeilen zu meinem Text. Es rührt mich richtig, dass ich damit genau den Nerv getroffen habe und es in Deinem Fall auch noch so passend für Deine Tochter ist. Ich kann auch gerne mal mit ihr telefonieren, um ihr Mut zu machen. Meld Dich gerne. Ich mache das öfter;)

      Sonnige Grüße nach Norwegen, Marlene

  11. Was für ein wunderbarer Artikel, schon die Headline hat mich angesprochen, aber wie du das Thema angegangen bist und bebildert hast find ich klasse! Bewundere dich für deinen Mut das einfach durchgezogen zu haben und Danke dir für diesen tollen Einblick.
    Als ich 2012 mach Kairo bin kamen ähnliche Unkenrufe von überall her und bei Marokko 2015 ebenso, aber ich bin so froh dort gewesen zu sein und habe mich sehr sicher gefühlt. Mach weiter so!

    1. Benutzer-Avatar

      Hallo Susanne,

      ganz lieb, dass Du auch Deine Erfahrungen mit mir teilst und mir auf diesem Weg ein Feedback zu meinem Artikel gegeben hast. Es freut mich zu lesen, dass auch Du es anders empfunden hast. Genauso soll es sein! Schreib es auf, teil es mit der Welt und erzähl davon. Wir brauchen mehr positiven Spirit als Unkenrufe!

      Danke für Deine Zeilen.

      Lieben Gruß Marlene

  12. Ein super Artikel, Marlene. Wenn ich sage, ich reise nach Kenia, werde ich manchmal gefragt, ob das nicht gefährlich ist. Ob da nicht sowas wie Bürgerkrieg herrscht. Lustigerweise wissen die Meisten genauso viel über Kenia wie über Litauen, wo ich gerade wohne.
    Ich achte deswegen auch weniger auf Reisewarnungen als auf Hinweise meiner ansässigen Freunde. Auch wenn wir so reisen, macht uns das nicht zu Abenteurern oder besonders mutigen Menschen. Unser Privileg zu reisen dürfen wir niemals vergessen.
    Danke für diesen Artikel mit wunderbaren Bildern!

    1. Benutzer-Avatar

      Hallo Laura,

      vielen lieben Dank für Deinen Kommentar hier und die damit verbundene Zeit. Auch habe ich mich sehr gefreut über dein Lob zu den Bildern. Schön, wenn ich dich mit meinen Zeilen erreicht habe. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es bei Kenia und Litauen genauso komische Meinungen gibt. Aber wir als Reisende können dieses Bild wandeln und mehr Menschen die Augen öffnen für Länder, die sie bisher überhaupt nicht einschätzen können. Ich denke du machst das mit deinem Blog ganz genauso.

      Keep up good work!

      Ganz lieben Gruß Marlene

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