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Malta und die Sache mit der Liebe

Wie schön ist das Leben im Urlaub, da wo es leicht und unbeschwert ist, wo die Sonne scheint, das Meer blau leuchtet und man geradezu auf einer Wolke des Glücks schwebt. Alle Sorgen daheim gelassen und hier nur aus dem einen Grund: Um glückliche Stunden zu haben. Perfekt, wenn dann noch ein Mensch dazu kommt, der die Moleküle zum hüpfen bringt und die Schmetterlinge im Bauch aufsteigen lässt.

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Ich jedenfalls empfinde es als Geschenk, glückliche Stunden und besondere Momente mit Jemandem teilen zu können, deshalb freute ich mich diesmal besonders auf meinen zweiten Malta-Trip in diesem Jahr. Denn diesmal sollte ich ihn nicht allein verbringen. Im Mai hatte ich hier einen Mann kennengelernt und jetzt wollten wir uns wiedersehen. Er wollte mir ganz neue Ecken von Malta zeigen, mit mir mit dem Roller über die Insel cruisen, in einsamen Buchten baden und abends für mich kochen. Ich freute mich also schon seit Wochen wie verrückt, meinen „Toni“ wiederzusehen.

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Wie alles began…

Antonio, wie er eigentlich heißt ist Italiener, der gerade nach Malta umgesiedelt ist. Auf meinem ersten Trip, habe ich ihn beim Cruisen mit dem Auto kennengelernt. Er fuhr mit dem Rennrad über die Insel und nach jedem meiner Fotostops überholte ich ihn wieder. Als ambitionierte Hobbyfotografin und Bloggerin auf Erkundungstour hält man da zugegebenermaßen doch recht häufig. Wobei ich schon zugeben muss, dass ich hier besonderes gerne anhielt, um mich erneut von ihm überholen zu lassen. Ich liebe einfach durchtrainierte Rennradfahrer mit ihren braungebrannten Waden und ihren perfekten Körpern in hautenger Kleidung. So ein bisschen Augenpflege kam mir daher gerade recht.

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Da sich meine Stopps nun doch recht oft wiederholten, begegneten wir uns entsprechend häufig und irgendwann lächelten wir uns an, „Hey, beim nächsten Überholvorgang, gehen wir aber einen Kaffee trinken!“ rief ich ihm mutig entgegen. Urlaub macht wahrscheinlich auch immer ein bisschen flirty. Und wie es das Schicksal wollte, nach meiner nächsten Fotosession und auf dem Weg zurück zum Auto, kam er mir qausi direkt in die Arme gefahren.

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Wir strahlten uns schon von Weitem an, er hielt und wir kamen ins Gespräch. Die übliche leichte Plauscherei „Was machst du hier? Wie lange bleibst du?“ Und natürlich auch die Frage nach dem Kaffee. „Hui, was hab ich getan, als ich das im Vorbeifahren rausposaunte? Ach was soll´s, ist ja Urlaub“ schoss es mir durch den Kopf und wir tauschten Nummern, um uns am Abend wiederzusehen. Er fuhr weiter und ich machte neben weiteren Landschaftsaufnahmen wohl auch noch ein paar von ihm, weil ich ihn so auf seinem Rennrad auch echt attraktiv fand.

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Doch das Schicksal wäre nicht das Schicksal, wenn es nicht ganz andere Pläne hätte. Am nächsten Abzweig stand er auf dem Gehweg, das Rad umgedreht und versuchte einen platten Reifen zu reparieren. Ich stoppte „Brauchst du Hilfe? Soll ich dich und das Rad einladen und heim bringen?“ fragte ich besorgt durch das geöffnete Fenster.

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Er horchte auf und als stolzem Italiener war es ihm sichtlich peinlich, dass ich ihm in einer so misslichen Situation begegnete. „Nein, nein – alles gut. Ich hab noch zwei Ersatzschläuche dabei, repariere das eben und du kannst beruhigt weiterfahren. Wir sehen uns heute Abend.“ sagte er. „Falls du doch noch Hilfe brauchst, dann ruf mich an, du hast ja jetzt meine Nummer“ ließ ich ihn wissen, bevor ich mich verabschiedete, um weiter über die Insel zu cruisen.IMG_8288

Keine Stunde später klingelt mein Handy. Unbekannte Nummer. „Toni hier. Du sag mal, könntest du mich doch nach Hause bringen? Ich hatte noch zwei weitere Platten und jetzt keinen Ersatz mehr dabei.“ Klar kann ich! Retter in der Not spiele ich ohnehin gerne und für gestrandete Rennradfahrer besonders gern. Als ich ihm ein paar Orte weiter, wieder gegenüber stand, war ihm die Geschichte mit dem Platten immer noch fürchterlich unangenehm. Wohl auch, dass er mich nun doch bemühen musste. Dafür lud er mich erst mal in die nächste Bar ein. Prima Geste und eine gute Gelegenheit sich besser kennenzulernen.

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Schicksal?

Später am Nachmittag setzte ich ihn daheim ab und wir inspizieren gemeinsam seinen Defekt. Ich musste mich ja vergewissern, dass ich ihm nicht aufgesessen war;) Und in der Tat wir fanden den Übeltäter im Schlauch. „This is destiny / Das ist Schicksal“ hörte ich ihn sagen, als er fast schon mit Stolz einen Dorn in der Hand hielt. So ganz wollte ich unser Kennenlernen nun doch nicht dem platten Reifen überlassen und intervenierte.

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Ich erklärte höflich, dass ich ihn schon das ein oder andere Mal zu oft überholt hatte, mit der Absicht flirten zu wollen. Das aber wollte er nun wieder nicht hören. „Destiny“ klingt wohl besser. Ich grinste in mich rein. Na, dann lassen wir ihm die Freude. Ganz Gentleman bedankte er sich für seine Rettung mit einem selbstgekochten Abendessen. Als braves Mädchen verabschiede ich mich danach und versprach, dass wir uns am nächsten Morgen noch mal sehen, bevor am Nachmittag mein Flieger gehen sollte.

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Ein Wiedersehen?

Den nächsten Morgen frühstückten wir gemeinsam am Hafen, liefen händchenhaltend am Meer entlang und plauschten an einer der malerischen, maltesichen Buchten. Als am Nachmittag der Abschied anstand, sah ich die ganze Sache immer noch ganz locker, während er weiterhin von Destiny und Wiedersehen sprach. „Man kennt das ja: Aus den Augen aus dem Sinn.“, dachte ich mir und machte mir keine großen Hoffnungen sondern genoss den Moment. Immerhin mal so ein schönes Urlaubsfinish gehabt zu haben, damit war ich schon glücklich.

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Doch Toni wollte in meinem Leben bleiben. An jedem Tag nach meiner Rückkehr aus Malta whatsappten, skyp´ten oder telefonierten wir. Und obwohl ich auf die Sache ja eigentlich keine fünf Penny verwettete hätte, imponierte mir seine Hartnäckigkeit. Ich mochte wie sehr er sich um mich bemühte und so nach einem Monat „Wir müssen uns wiedersehen.“ gab ich nach und buchte den nächsten Flug nach Malta zu ihm.

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Ein weiterer Monat sollte vergehen, bis wir die Chance hatten, un wiederzusehen. Wochen die wir nutzen Pläne zu schiemieden. Was wir nicht alles gemeinsam machen wollten! Rennradfahren an den Klippen von Dingli, italienisch Kochen und Rollerausflüge zu einsamen Buchten und Grotten. Ich freute mich riesig auf eine zweite Zeit auf Malta und natürlich auf „meinen“ Toni.

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Zurück für die Liebe

Am8. Juni 2017 landete ich zum weiten Mal in diesem Jahr auf Malta und konnte es kaum abwarten, ihn zu sehen und von ihm in den Arm genommen zu werden. Toni wartete am Ausgang auf mich und als ich ihn entdecke, war er mit seinem Handy beschäftigt. „Hi Toni“ rief ich ihm freudig entgegen. Er schaute auf, erkannte mich und winkte mich zu sich rüber. Als ich bei ihm ankam, war er immer noch mit dem Handy beschäftigt. Ich wartete einen Moment, denn wahrscheinlich war es eine irre wichtige Kommunikation. Als er das Ding dann endlich einsteckte und mich begrüßte, fühlte sich das irgendwie komisch an.

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Toni konnte mir nicht in die Augen sehen, drückte mich mehr mechanisch als herzlich und auf die Lippen gab es so einen schnellen gepressten Kuß, der sich irgendwie erzwungen anfühlte. Eigentlich hatte ich einen ganz intensiven, langanhaltenden Kuss erwartet, wenn man sich so lange nicht gesehen und nur aus der Ferne angeschmachtet hat. „Na vielleicht ist er einfach nur wieder schüchtern, wie beim letzten Mal auch.“ beruhigte ich mich.

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Wir brachten meine Sachen in seine Wohnung, ich bekam ein Schrankabteil und mir wurde meine Betthälfte gezeigt. Wieder passierte das alles, als sei ich ein Couchsurfinggast und nicht Jemand in den man sich verliebt hat. „Es braucht ja vielleicht eine zeitlang, bis man sich wieder angenähert hat.“ schallt es in meinem Kopf als Antwort auf meine Frage, warum er mich denn jetzt abseits der Öffentlichkeit nicht lieb in den Arm nahm.

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Wir verließen das Haus und fuhren zu meiner Lieblingsbadebucht. Auf den Felsen am Meer breiteten wir die Handtücher aus, gingen schwimmen und lagen anschließend gemeinsam in der Sonne. Endlich kam auch etwas Zuneigung von ihm. Ich war erleichtert, denn er hatte wohl doch nur mit seiner Zurückhaltung gekämpft. Die Stunden vergingen und nun endlich fühlte es sich richtig und schön an. So wie ich es das letzte Mal mit ihm auch erlebt hatte.

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Sommerglück pur

Als wir am Ende des Tages gemeinsam den Strand verließen, nahm er meine Hand und ich war der glücklichste Mensch überhaupt. Alles war nun perfekt. Ich war auf einer wunderschönen Insel, das Wetter war ein Traum und an meiner Seite war ein Mann, der mich wirklich gern hatte und mit mir gemeinsam in den Sonnenuntergang lief. Wie romantisch! An dem Abend schlief ich schnell ein, denn Anreise und der Tag hatten ihren Tribut gefordert.

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Als ich mich am nächsten Morgen an Toni kuschelte war er wieder komisch. Sehr komisch. Und wieder ließ er keine Nähe zu. „Was ist denn los, bitte?“ will ich nun doch vehement von ihm wissen. Er vergrub sein Gesicht im Kissen, konnte mir wieder nicht in die Augen schauen und rückte nicht raus, was hier gerade schief lief. Ich bestand auf eine Antwort. „Sorry, ich habe Jemanden kennengelernt. Sie ist Touristin wie du. Das ist aber erst passiert, da hattest du deinen Flug schon gebucht. Ich wollte dir den Urlaub nicht vermasseln, deshalb habe ich nichts gesagt.“ Bekomme ich nun doch als niederschmetternde Situationsanalyse von ihm.

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Ich bin fassungslos, falle aus meiner Wolke 7 und die Tränen schießen mir in die Augen. „Du hast es nicht geschafft, mir das früher zu sagen?“ wollte ich von ihm wissen. Wieder nur der Hinweis, dass er sich für mich ja einen schönen Urlaub gewünscht hatte. Ich könne ja hier bleiben und einfach mein Ding machen. „Ich bin doch nicht wegen Malta hier. Ich bin wegen dir hier. Ich habe mich auf dich und gemeinsame Unternehmungen mit dir gefreut. Hätte ich wenigstens vorher gewusst, dass es sich für dich verändert hat, dann hätte ich noch entscheiden können, ob ich fliege und wo ich übernachte.“ war meine Antwort darauf.

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Ich war zutiefst verletzt und in Tränen aufgelöst. In meinen Augen war er nur zu feige, klar Stellung zu beziehen, aber ihm das in diesem Moment entgegen zu schmettern, dafür fehlte mir die Kraft. Gerade hatten sich alle meine Träume von einem perfekten Sommerurlaub in Luft aufgelöst. Kein gemeinsames Rennradfahren am Morgen, kein planschen im türkisblauen Meer, keine romantischen Abende bei Sonnenuntergang, keine Küsse in der Nacht.

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Ich schluchzte vor mich hin, schnappte mir meinen Laptop und begann nach alternativen Unterkünften in Malta zu suchen. Booking meldete 91% ausgebucht und der Rest unbezahlbar teuer und auch die Angebote die es in der Hochsaison jetzt für AirBnB noch gab, sprengten mein Budget. Ich schrieb Couchsurfinghosts an, schilderte mein Dilemma und bat um einen Schlafplatz.

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Toni betonte immer wieder, das ich in seiner Wohnung bleiben könnte und wir auch durchaus noch gemeinsame Unternehmungen machen könnten, so als gute Freunde. Ich wollte einfach nur weg von ihm. Doch so einfach ist das nicht auf einer Insel in der Hochsaison und ich war auch nicht gewillt jetzt hunderte Euro für einen Rückflug zu zahlen und so rein gar nichts von meinem Urlaub zu haben.

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Den Tag verbrachte ich erst mal ohne ihn, um einen klaren Kopf zu bekommen und hoffte weiterhin eine Unterkunft zu finden. Der Abend näherte sich und es tat sich rein gar nichts. Ich musste also entweder irgendwo unter freiem Himmel schlafen oder doch zu ihm zurück. Draußen okkupieren war keine wirkliche Option. Als ich bei ihm ankam hatte er ein sichtlich schlechtes Gewissen und gab sich alle Mühe super nett zu mir zu sein. „Sollen wir morgen was zusammen machen?“ fragte er mit sehr viel Fürsorge in der Stimme. Ich lehnte ab. Ich will nicht mit jemandem den Tag verbringen, der mich nicht mehr will. Was soll das denn? Das schmerzt doch nur.

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Am nächsten Morgen verließ ich direkt um 7 Uhr das Haus und flüchtete mich an den Hafen nach Marsaskala. Als ich so die Uferpromenade entlang schlenderte fiel mir ein Motorroller mit großem Aufkleber darauf auf. Ein Schild mit „Du kannst mich mieten“ und eine Telefonnummer stachen mir ins Auge. Das sollte meine Lösung sein! Ich mietete mir einen Roller und hatte damit die Freiheit, Toni zumindest tagsüber aus dem Weg zu gehen.

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So schlief ich zwar noch in seiner Wohnung, verkrümelte mich aber regelmäßig in den frühen Morgenstunden, cruiste tagsüber mit dem Roller über die Insel und kam erst zum Sonnenuntergang zurück. Ich erkundete neue Regionen der Insel, kehrte zu liebgewonnen Plätzen zurück, traf interessante Menschen und machte mehr oder weniger meinen Frieden mit der Situation. Lange böse sein, kann ich ohnehin nicht.

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Ja, sogar mit Toni traf ich mich hin und wieder am Abend zum Schwimmen und es war okay. Zwar stach es noch hin und wieder in der Herzgegend, aber Liebe und Gefühle kann man nun mal nicht erzwingen. Auch ermahnte ich mich selbst, dass ich es ja ohnehin erst mal locker sehen wollte und nicht gekommen war, um zu heiraten. So plätscherten die Tage auf Malta vor sich hin bis der letzte Abend anstand.

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„Gehen wir heute Abend zum Abschied noch gemeinsam Pizza essen?“ fragte Toni, mit wohl immer noch schlechtem Gewissen. Ich willigte ein, nachdem ich den Abend davor alleine und traurig beim Essen am Meer gesessen war. Eigentlich komme ich ganz gut alleine klar, reise gerne als Single und genieße auch immer Stunden, die ich für mich selbst habe. Hier hatte das diesmal nicht geklappt. Ich hatte mich ja auf „Pärchenurlaub“ und den ganzen Romatikkram eingestellt und jeder einsame Sonnenuntergang erinnerte mich daran. Also wollte ich den Abend lieber mit ihm, als wieder alleine verbringen.

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Eine gute Idee war das allerdings nicht. Nachdem wir bestellt hatten, widmete sich Toni wieder seinen Smartphone. Was er ohnehin am liebsten tat. Ich saß also bedröppelt daneben und schaute ihm dabei zu. Ich streubte mich dagegen selbst das Handy zu zücken. Verdammt, man sitzt hier zusammen, da sollte man sich auch Zeit widmen. Tat er aber nicht. Stattdessen wischte er wild auf seinem Gerät rum.

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Und dann war es plötzlich da. Ein Bild von ihm und einer Frau. Hektisch versuchte er, auch das Bild auszublenden. Aber wie das eben so ist, genau in diesen Momenten hing die Technik und ich starrte das blöde Pärchenbild an. Wieder stach es im Herzen. „Das scheint sie also zu sein, die er jetzt seine „Bella“ nennt. So wie mich früher.“ schießt es mir durch den Kopf und ich ringe mit den Tränen. „Marlene, reiß dich zusammen. Bewahre Haltung und Würde.“ hörte ich im nächsten Moment meine innere Stimme sagen und würgte mit dem nächsten Atemzug meine Pizza runter. Der Abend war für mich gelaufen und mit Urlaub war ich ab da auch fertig.

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Als Toni mich am nächsten Morgen am Flughafen absetzte, wollte ich nicht, dass er noch mit zur Verabschiedung hinein kommt. Lieber das ganze schnell hinter mich bringen. Wieder konnte er mir nicht in die Augen schauen, nahm mich aber trotzdem zum Abschied in den Arm und drückt mir einen dieser Höflichkeitsküsse auf. Kein Abschied wie ich ihm mir zuvor ausgemalt hatte, aber immerhin war es jetzt vorbei.

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Danke Malta

Bei meinem ersten Ausflug auf die Insel fand ich Malta zwar ganz nett, wollte aber eigentlich nicht wiederkommen. Diesmal war es anders. Ich hatte mich nicht in einen Mann verliebt, dafür aber in diese Insel und die schönen Momente, die sie mir abseits von diesem Gefühlschaos geschenkt hatte. Und irgendwie war das dann doch wieder ein schönes Finale, für einen verkorksten Liebesausflug. Liebe gefunden, aber eben nicht zu einem Mann, sondern zu einem Land.

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Ob ich es bereue? Ob ich mich noch mal im Urlaub verknallen würde? Ob ich noch mal für Jemanden extra wohin fliegen würde?

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Eine Ode an die Liebe

Aber natürlich bereue ich nichts, würde ich wieder fliegen und mich auch verlieben! Denn nur wer nicht aufgibt, an die Liebe glaubt und auch eine extra Meile dafür geht, wird letztlich auch irgendwann sein Glück finden. Sich wegen Enttäuschungen zu verkriechen, emotional dicht zu machen und für keine Flirts mehr bereit zu sein, schlägt gleich alle Türen zu, dann hat man nie eine Chance! Nur wer offen durchs Leben geht, bekommt überhaupt diese Möglichkeiten. Also ja, ich würde mich wieder auf die Liebe einlassen. Nur vielleicht beim nächsten Mal vorher noch mal Fragen, ob es nicht zufällig grad ne Andere gibt:)

In diesem Sinne:

#get up & flirt!

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9 Kommentare zu „Malta und die Sache mit der Liebe“

  1. Hallo Marlene,

    sehr gut geschrieben. Zunächst hab ich nur ein paar kleine Abschnitte überflogen und wollte mich schnell wieder ausklicken. Aber Du hast so eine schöne Bildsprache und schreibst so berührend, dass ich so neugierig war und schnell den ganzen Blog durch war. Wunderbar, wenn auch ohne Happy End!

    LG
    Torsten

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      Hallo Torsten,

      und du bist so süß, dir auch extra noch die Zeit zu nehmen und mir das zu sagen. Ganz lieben Dank dafür. Und “Happy End” naja, wir sind nicht zusammen gekommen, entsprechend bin ich Niemandem verpflichtet. So kann ich frei in großes Abenteuer im Camper in Richtung Westafrika starten, anstatt mich auf eine Beziehung rücksicht nehmen zu müssen. Hat auch was. Trotzdem danke für Dein Mitgefühl.

      Lieben Gruß Marlene

  2. Liebe Marlene,

    oweia, was für eine unerwartet unliebsame Wandlung eines ersehnten Herzensurlaubes. Umso bewundernswerter, was Du daraus gemacht hast. Und toll, dass diese Erfahrung Deinem Glauben an die Liebe und Deiner Offenheit keinen Abbruch getan hat!
    Viele Grüße,
    Sabine

  3. Hey Marlene,

    Das klingt aber echt nach einem Abenteuer, welches man wohl niemandem wünscht. Selten so eine Spannung beim Lesen eines Blogbeitrages verspürt! Und ich finde toll, dass du einfach das Beste aus der Situation gemacht hast, auch wenn ich dann lieber bei Couchsurfing Leute angeschrieben hätte, ob sie was unternehmen wollen, anstatt mich seiner abwesenden Art zu widmen. Allerdings weiß man das ja vorher nicht…

    Ich hoffe, du hast den Urlaub trotzdem genossen!

    Liebe Grüße
    Iza von Unsettled Destination

  4. Liebe Marlene,
    wow, Hut ab: Für die schön geschriebene Story, den Mut und das hoffnungsvolle Fazit! Ich hab das gerade sehr, sehr gern gelesen! 🙂 Fühl dich gedrückt!
    Liebe Grüße
    Anuschka

    1. Benutzer-Avatar

      Hallo Anuschka,

      vielen lieben Dank für deine Zeit, das Interesse und die Mühe, mir hier auch ein Feedback zu geben. Ganz besonders aber für den Drücker!
      Den nehme ich gerne an und drück zurück.

      LG Marlene

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