Donauradweg - Erfahrungsbericht E-Bike-Tour von Schärding, über Passau und Linz bis nach Wien

Donauradweg – Erfahrungsbericht E-Bike-Tour von Schärding, über Passau und Linz bis nach Wien

Der Donauradweg gilt als die Mutter aller Fernradwege und ist der wohl beliebteste Flussradweg Europas. Grund dafür ist das hervorragend ausgebaute Fahrradwegenetz, die flache Strecke und die exzellente Infrastruktur entlang der Route. Der Donauradweg führt durch wunderbare Naturräume, die Weinregion Wachau und zu den drei weltbekannten Städten – Passau, Linz und final nach Wien. Für „Fahrradtourenbeginner“, so heißt es, ist der Donauradweg meist der Einstieg in eine lange Radtourenkarriere. Wie meine Freundin Tanja und ich ihn erlebt haben, erzähle ich in diesem Erfahrungsbericht.

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Donauradweg und ein perfekter Reisegewinn

Da hatte ich mir einiges vorgenommen, denn in meinem Sommerurlaub wollte ich mich endlich wieder frei fühlen, er sollte draußen stattfinden, sportlich aber auch kulturell abwechslungsreich sein. Einen konkreten Plan, der all diese Anforderungen vereinte, hatte ich erst mal keine, da kam ein Reisegewinn bei Dr. Holiday Reisen genau richtig! Ich hatte eine Donauradtour für zwei Personen gewonnen und damit eigentlich genau das, was mein Wunsch für diese Sommerferien war.

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Schnell konnte ich auch meine Freundin Tanja für diese Reise begeistern. Auch sie sportelt gerne und viel und so planten wir, die Strecke Anfang Juni in Angriff zu nehmen. In den Vorbereitungen wurde schnell klar, dass wir beide gerne mal E-Bikes testen würden und so haben wir uns die elektrische Unterstützung auf dem idyllisch der Donauradweg entschieden und um es vorneweg zu nehmen, das war die beste Entscheidung!

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Donauradweg – Sighseeing & Einweisung in Schärding

Am 3 Juni starten Tanja und ich also zu unserer Donau-Radtour. Während ich aus Berlin anreise und am Vormittag schon Schärding erreiche, kommt sie aus Karlsruhe und ist am Nachmittag da. Gerade rechtzeitig, um pünktlich zur Einweisung bei der Eurobike-Station dabei zu sein. Hier erfahren wir, wie sich unsere Reise organisiert, wie man sich den Streckenverlauf gestalten kann, wo die besten Einkehrmöglichkeiten sind, wo es sich lohnt für Fotos zu stoppen und natürlich auch, wie so ein E-Bike funktioniert.

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Nach dieser gründlichen Einweisung dürfen wir dann auch endlich aufsatteln und haben schon auf den ersten Metern einen Heidenspaß mit den Rädern. Sie fahren sich wie Butter. Jede kleine Steigung fühlt sich an wie flache Erde und nicht nach Abspringen und schnell mal eben schieben. Ein völlig neues Fahrgefühl für uns beide und noch bevor wir zurück in Schärding sind, waren wir uns einig „Die Dinger gehen ab wie Schmidts Katze, da brauchen wir uns bei den Tagesetappen keine Sorgen zu machen“

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Am Abend haben wir dann noch den kleinen Ort Schärding erkundet und uns unsterblich verliebt. Die Kulisse machte es einem aber auch leicht. Wir haben Schärding jetzt „Puppenstubenhausen“ getauft, weil es einfach so idyllisch ist. Plane deine Anreise auch am Besten so, dass du Zeit hast, für Erkundungen, Sighseeing und zur Einkehr. Es lohnt sich!

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Gastronomisch ist dieser erste Abschnitt unserer Reise ebenfalls sehr gut aufgestellt und schon am ersten Abend überhäufen wir uns mit österreichischen Köstlichkeiten. Ist ja kein Problem, wird ja in den nächsten Tagen wieder abtrainiert.

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So zumindest unsere theoretische Idee vom Verhältnis gutem Essen und Sport auf unserer Strecke. Dass sich dieser Trip auch zu einer kulinarischen Highlightreise entwickeln sollte, zeigte ich dann im Verlauf unserer Reise. Für Schärding kann ich dir übrigens die Topfennockerl im Stadtwirt allerwärmstens empfehlen.

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Die Nacht verbringen wir im Hotel Stiegenwirt, was in direkter Umgebung zum zentralen Marktplatz liegt und damit auch ein perfekter Ausgangsort für Spaziergänge durch Schärding ist. Damit du einen guten Eindruck bekommst, wie unser Zimmer sich gestaltete, habe ich eine kleine Roomtour aufgezeignet. Du findest sie im LINK.

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Donauradweg von Schärding über Passau nach Engelhartzell

Nach einem aufregenden Anreisetag mit gutem Essen und erholsamen Schlaf starten wir am nächsten Morgen erst mal mit einem ausgiebigen Frühstück. Der Buffettisch ist reichlich gedeckt und zur Feier des gemeinsamen Urlaubs gibt auch ein kleines Glas Sekt, um den Kreislauf anzuregen. Vielleicht auch, um uns Mut anzutrinken. Denn so ganz genau wissen wir noch nicht, wie gut wir die Tagesetappen meistern werden. Heute stehen 45 km auf dem Plan.

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Unsere Taschen haben wir unterdessen schon gepackt und zur Abholung bereitgestellt. Denn das Gute an so einer organisierten Radreise ist und bleibt der Gepäcktransfer! In unsere Packtaschen wandert deshalb nur etwas Tagesausrüstung, während der schwere Koffer mit allerlei Kleidung, Pflegeprodukten, Technik und Wechselschuhen komfortabel mit dem Sprinter zur nächsten Herberge gebracht wird. Wie das genau funktioniert erkläre ich dir im Video:

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Unterdessen haben wir die Räder mit Wasser, Sonnenschutzcreme, Handtasche und Kameraausrüstung bestückt und Starten gemütlich in den Tag. Unser heutiger erster Radabschnitt führte uns zunächst von Schärding nach Passau. 15 km ging es flach immer an der Inn entlang.

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Die Radwege sind super ausgebaut und die Strecke ist perfekt beschildert. Deswegen folgen wir ihnen auch die meiste Zeit und verzichten auf Karten oder die Routenführung via App. An heißen Tagen empfiehlt es sich zudem zu schauen, auf welcher Seite der Donau man sich im kühlenden Schatten bewegt.

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In Passau gönnen wir uns einen längeren Stopp zum Sightseeing und zur Stärkung. Hierzu möchte ich dir ganz besonders die Café & Tagesbar – Minoo in Passau ans Herz legen. Superstylisch, leckeres Essen und die Kuchen sind ein Träumchen. Nach unserem Stopp in Passau folgte dann die nächste Etappe entlang der Donau nach Engelhartszell.

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Die E-Bikes machen es einem aber auch einfach. Insgesamt sind wir auf 43 km Strecke gekommen, was auch untrainiert ganz leicht zu meistern war. Wir haben die Grenzen zwischen Österreich & Deutschland gequeert, haben uns Staustufen angeschaut, hatten Spaß mit der Kamera auf der Hängebrücke oder der Besichtigung des Stifts in Engelhartszell.

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Am Ende des Tages ist unser gemeinsames Fazit, dass wir ganz besonders die vielen Gespräche und neuen Bekanntschaften genossen haben. Naja und natürlich auch das gute Essen, mit dem Österreich hier an jedem Eck aufwartet. Von Kaloriendefizit durch Sport kann also auch an diesem Tag nicht die Rede sein. Übrigens in Engelhartszell kehrt ihr am besten im Holmes Café ein, der Besitzer ist ein Juwel an Inspiration, vertraue mir! Die Nacht verbringen wir im Gasthaus Goldenes Schiff und auch hier möchte ich dir wieder unser Zimmer zeigen. Dafzu folge bitte dem LINK.

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Donauradweg von Engelhartzell nach Linz

Unser neuer Morgen startet wieder früh, denn wir wollen nicht in der größten Mittagssonne radeln, zudem uns heute an die 60 km Strecke erwarten. Deshalb gibts zum Frühstück wieder eine ordentliche Stärkung, ein paar Tipps zur Strecke vom freundlichen Gastwirt und das gute Gefühl, dass wir das Gepäck wieder nicht schultern müssen. Wir parken es in der Lobby und steigen mit leichtem Handgepäck aufs Rad.

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Zunächst setzen wir mit der Fähre über, was dank anderen gut gelauten Gästen schon zum ersten Highlight des Tages wird. Die kleine Holzfähre trägt uns sicher ans andere Ufer und wir radeln entspannt vorbei an grünen Wiesen, idyllisch gelegenen Höfen und friedlich grasenden Pferden.

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Nach 20 km gibt es die erste Pause und ich kann Tanja überreden, die Umleitung über den Berg zu nehmen, statt wieder mit der Fähre überzusetzen. Der Streckenabschnitt war dann auch direkt mein persönliches Highlight! Die kleine Umleitung sollte es mit 14% Steigung für 4 km Strecke ordentlich in sich haben.

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Was Tanja mit meiner Idee da graute, konnte ich nur erahnen. Niemand fährt freiwillig gerne so eine Steigung. Aber wir haben ja E-Bikes! Ich wollte sie unbedingt einem Härtetest unterziehen und musste versprechen, dass wir umdrehen, wenn es doch zu anstrengend werden würde. So starteten wir und sind wirklich an jedem einzelnen ambitionierten Rennradfahrer vorbei gezogen, ohne uns auch nur einen Funken angestrengt zu haben. Was mir schon richtiggehend unangenehm war.

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Ich komme vom Rennradfahren und kenne die Mühen, die eine solche Steigung mit sich bringt. Ich habe mich bei jedem Einzelnen persönlich entschuldigt, dafür, dass wir so mühelos an ihnen vorbei zogen. Die 14% Steigung waren absolut nicht spürbar und spätestens da war ich restlos von den E-Bikes überzeugt!

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Zur Krönung für die „Mühe“ wartete dann noch eine sagenhafte Abfahrt auf uns. Ich rauschte mit 57 km/h den Berg hinunter. Mit vielleicht etwas Übertreibung rollten wir für gefühlte 20 km ohne einen Beinschlag. Danach war ich mir gaaaaanz sicher, dass ich nie wieder auf ein normales Rad zurück will. Und auch die Einfahrt im in Linz war ein Highlight, welches ich nicht so schnell vergessen werde.

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Mal abgesehen von der schönen Stadt … aber hast du schon mal in ein schickes 4* Superior Hotel mit Fahrrad, Radklamotten und nach schweißtreibenden 76 km eingecheckt? Dem Hotelpersonal machte das gar nichts aus, hier war man Radwanderer gewohnt und hieß sie herzlich willkommen. Ich aber hätte mich über mich selbst totlachen können.

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Den Abend haben wir mit Spaziergang durch die Innenstadt verbracht. Hier bummeln wir, besichtigen Kirchen und gönnen uns einen Cocktail in der Rooftopbar. Die Überraschung in Linz erwartete uns allerdings am nächsten Morgen!

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Donauradweg von Linz nach Ardegger Markt

Das Buffet war der Hammer und ich schwöre es viel uns schwer, wieder aufs Rad zu steigen und all die Leckereien zu verlassen! Einen dicken Respekt an also an das Cortyard Linz! Und das schreibe ich nicht, weil ich von der Nennung profitiere, sondern weil das mit Abstand das perfekteste Frühstücksbuffet war, was ich in den letzten 2 Jahren erleben durfte. Kaiserschmarrn zum Frühstück ist halt einfach ein Träumchen und lässt sich nur schwer toppen. Hier gehts zur Roomtour und zu einem Video vom Frühstücksbuffet.

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Wieder auf dem Rad mussten wir uns erst mal den Weg durch die Linzer Industriekulisse bahnen. Was einem kleinen Schock gleich kam, denn die letzten Tage haben wir uns am ruhigen Fluss bewegt, inmitten grüner Landschaft und friedvollen Tiergeräuschen. Selbst mich als Berliner hat die Stadtkulisse mit all ihren Reizen direkt überfordert. Wie froh waren wir also, schnell wieder an der Donau und in der Natur zu sein, die Sonne und den Wind in unseren Haaren zu genießen. Auf der Strecke erwartet uns dann ein ganz besonderes Schauspiel, denn es schneit weiße Flocken von den Bäumen.

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Wahrscheinlich ein Albtraum für jeden Allergiker, aber wir haben das Naturschauspiel genossen, weil es sich anfühlte, wie in einer Märchenkulisse zu wandeln. Schau dazu auch mal in meine Instagram-Story. Ansonsten erwartete uns ein richtig heißer Tag mit 32 Grad und Sonnenschein.

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Glücklicherweise geht an der Donau immer ein Lüftchen und in Verbindung mit dem Fahrtwind ließ sich die Hitze so doch etwas besser wegstecken. Ardegger Markt erreichen wir nach 55 km. Im Schiffsmeisterhaus, wo wir heute nächtigen, gönnen wir uns im schattigen Biergarten erst mal ein kühles Weizenradler. Völlig verdient, wie ich finde. Den Nachmittag verbringen wir mit einen Spaziergang im Ort, Eisessen und auf einer Sonnenterrasse an der Donau. Zur Roomtour im Schiffsmeisterhaus folgst du am besten dem LINK.

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Donauradweg von Ardegger Markt nach Melk

Aus der Erfahrung von den Vortagen beschließen wir, an den heißen Tagen gleich extra früh unterwegs zu sein, um in der Mittagssonne entweder schon angekommen zu sein oder eine ausgiebige Siesta zu machen. Und so sind um 7 Uhr die Räder schon gesattelt, noch bevor wir uns bei einem leckeren Frühstück stärken.

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Begleitet wird unser Start in den Tag durch das Klappern der Störche, welche hier in nisten und es ist toll, einfach nur draußen zu sitzen und die Tiere zu beobachten, wie sie ihre Jungen füttern. Überhaupt ist es schön, mit dem Rad unterwegs zu sein und die Natur wieder ganz anders wahrzunehmen.

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Die sanften Wellen der Donau, das Rauschen in den Kronen der Bäume oder das verzückende Schnattern der Jungschwäne im Bächlein neben uns. Den ersten Kaffeestopp des Tages gönnen wir uns nach 30 km und fahren dann durch, bis unser Tagesziel Melk nach knapp 60 km zur Mittagszeit erreicht ist.

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Hoch über dem Ort thront das Stift, was gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt ist. Nach einer Stärkung auf dem herrlich angelegten Marktplatz erwartet uns heute noch eine Weinprobe. Zu unserer Überraschung treffen wir hier auf lieb gewonnene Mitreisende.

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Die kleine Gruppe von zwei Pärchen haben wir bereits bei der Einweisung kenngelernt und sie die letzten Tage immer mal wieder getroffen. So verbringen wir den Nachmittag munter plauschend bei ein paar Gläsern Wein in historischer Kulisse.

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Donauradweg von Ardegger Markt nach Traismauer

Für den neuen Tag waren wieder heiße Temperaturen angesagt, also machten wir uns wieder sehr früh auf den Weg und skippten die Besichtigung des Stifts und hielten dafür an der Wachauer Nase.

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Das ist eine sehr markante Sehenswürdigkeit direkt an der Fähre Wachau. Man kann sie auch eigentlich gar nicht übersehen. Man wird förmlich mit der Nase drauf gestupst;)

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An diesem Tag treten wir kräftig in die Pedale und sind vor der allergrößten Hitze fast da, sodass wir bei „Porto Velo“ einer perfekten Strandbar einen ausgedehnten Stop einlegen und uns einen riesigen Eiscafé gönnen. Vielleicht waren es auch zwei, aber es war ja auch wieder 32°C heiß.

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Am Nachmittag erwartet uns dann nach „nur“ 60 km der Nibelungen Hof in Traismauer. Und während ich nach einem erfrischenden Gewitterschauer am Abend noch mal zum See zum SUP boarden und schwimmen starte, genießt Tanja den Garten und ein gutes Buch.

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Mein Geheimtipp: Esst nicht außerhalb, die Küche des Nibelungenhof hat mindestens 6 Sterne verdient. Der Gästehof ist in Familienbesitz und jede Generation packt mit an und versteht das Gästehandwerk ebenso gut wie eine exzellente Küche zu zaubern. Meine Roomtour findest du im LINK.

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Und auch am nächsten Morgen starten wir mit einem leckeren Frühstücksbuffet in den neuen Tag. Und eine kräftige Stärkung brauchen wir auch, denn die Königsetappe nach Wien liegt vor uns. Zu unserem Glück hat es sich etwas abgekühlt und wir haben eine sehr passable Radfahrtemperatur.

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Wieder sind wir früh auf, denn obwohl uns die E-Bikes unterstützen, muss die Strecke dennoch geradelt werden und verlangt uns heute einiges ab. Aber dazu später mehr. Wir satteln also unsere Räder und verlassen schon fast wehmütig den Nibelungenhof.

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Donauradweg von Traismauer nach Wien

Wir halten in Tulln an der Donau, schauen bei einem österreichischen Tatort Dreh zu stoppen für ein paar Fotos und meinen ersten Latte Macciato bekomme ich heute schon bei Kilometer 40ig! Dabei muss man wissen, dass ich ihn immer nach 20 km plane und oft bei 50ig ende! Ganz so dicht gesät sind die Ausflugslokale direkt an der Donau auf diesem Abschnitt nämlich leider nicht. Nur wenn man in die Ortschaften abbiegt, hat man eventuell mehr Glück.

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Unsere Zieleinfahrt in Wien

Für die Einfahrt nach Wien entscheiden wir uns für den Weg über die Donau-Insel. Das ist vom Verkehr ruhiger und man fährt durch die Natur mitten in die Stadt. Nach 83 km machen wir ein Ziel-Einlaufsfoto und freuen uns wie Schneekönig, dass wir so gut durchgekommen sind.

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Nach weiteren 7 km haben wir dann auch das Simms-Hotel erreicht, parken unsere Räder in der Tiefgarage und geben die Akkus an der Rezeption ab. Der heutige Tag war echt tough und nur weil mich ein Bärenhunger antreibt, verlasse ich das Zimmer noch mal und folge Tanja in die Stadt.
Das Zimmer kannst du dir im LINK ansehen.

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Sie kennt Wien schon und weiß zielgerichtet, wo wir hinmüssen. Denn etwas hatten wir noch groß auf unserer Liste für heute! Den Stephans Dom. Hier wollen wir eine Kerze anzünden und Danke sagen, dass alles so gut für uns geklappt hat. Dass wir eine sichere Fahrt und schöne Erlebnisse hatten.
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Wir bleiben für 2 Nächte in Wien und nutzen die nächsten Tage noch zum Sightseeing, den Naschmarkt und eine Street Art Tour, bevor es am Sonntag heißt Abschied nehmen – von Österreich, allen Leckereien und auch voneinander.

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Tanja nimmt den Zug zurück nach Karlsruhe und ich fahre über Prag mit der Mitfahrgelegenheit nach Berlin. Die nächsten zwei Tage, die ich noch frei habe, nutze ich zur Regeneration. Denn so großartig die Tour war, so fordernd war sie auch für mich, so dass etwas Selbstpflege gerade richtig ist.

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Donauradweg – Mein Fazit  

Für mich war diese Reise eine ganz neue Erfahrung. Ich habe es genossen, draußen in der Natur zu sein, mich zu bewegen und jeden Tag etwas Neues zu entdecken. Für meine nächste Radreise habe ich aber beschlossen, nur noch Tagesetappen von maximal 50 km zu wählen. Dann hat man mehr Zeit und Kraft für Sightseeing, zum ausgiebigen Bummeln oder kann an Hitzetagen die Strecke besser einzuteilen. Wer ohnehin ambitionierter Radler ist, für den waren die Abschnitte wahrscheinlich genau richtig. Hier muss jeder seine eigene Balance finden. In jedem Fall war ich von der Unterstützung durch die E-Bikes begeistert und bin froh, dass wir uns dafür entschieden haben.

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Kleidungs-Tipp

Vielleicht habt ihr euch auch gewundert, dass wir viel in Alltagskleidung geradelt sind, aber für uns war das einfach am angenehmsten: Locker, luftige Kleider, die auch für Sightseeing oder das ein oder andere Café geeignet sind. Wer hobbyradelt, kein zusätzliches Polster in der Radhose braucht und sich darin am wohlsten fühlt, der sollte das auch so machen. Wichtig war uns in erster Linie der Wohlfühlfaktor. Wer nicht als Sportler die Strecke antritt, sondern wie wir als radfahrender Tourist, für den muss es nicht unbedingt die Radhose sein. Zudem gibt es auch gepolsterte Radunterwäsche, die man unter die normale Kleidung ziehen kann. Auch waren wir mit luftigen Sandalen mit einem guten Fußbett am besten beraten. Schwere Radschuhe wären bei den Temperaturen und beim Sightseeing nicht die richtige Wahl gewesen oder man hat sie eben als Wechselgepäck in den Packtaschen dabei.

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Mehr Inspiration gefällig?

Du bist neugierig geworden und würdest gerne mehr von der Tour sehen? Wir haben alles auf Instagram in der Story festgehalten.
Schau gerne vorbei uns lass dich inspirieren. Im LINK kommst du zu Insagram!

Kenntlichmachung: Wie bereits im ersten Teil meines Beitrags erwähnt, habe ich diese Radreise bei Dr. Holiday Reisen gewonnen. Wofür ich mich noch mal ganz herzlich bedanken möchte. Auch haben wir freudlicherweise die E-Bikes testen können. Ich möchte hier ausdrücklich empfehlen, dass wir super zufrieden waren mit der Organisation, der Kommunikation vor der Reise und dem gebotenen Service im Allgemeinen. Wer also für seine Donau-Radreise einen zuverlässigen Partner sucht, dem kann ich das Unternehmen mit bestem Gewissen ans Herz leben.
Die Empfehlungen (Links) in diesem Beitrag von Unterkünften bis Restaurants mache ich aus Überzeugung und nicht gegen Bezahlung. Ich habe keinen Mehrwert dafür bekommen, sondern möchte anderen Reisenden helfen, sich die genannten Anbieter/ Locations anzusehen und sich eine Meinung darüber zu bilden, damit sie für sich eine perfekte Reise gestalten können. Wenn du Fragen oder Anregungen zu diesem Beitrag hast, nutze gerne das Kontaktformular, um mit mir in Verbindung zu treten.

 

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